Presseerklärung vom 13. 3. 2007
NKF – Neues Kommunales Finanzmanagement – Grüne holten sich Sachverstand aus Bonn
NKF – dieses Kürzel schwirrt in letzter Zeit auch durch die Kommunalpolitik in Lage. Es bedeutet “Neues kommunales Finanzmanagement” und steht für eine grundlegende Änderung der kommunalen Haushaltsführung. Im Grundsatz wird damit das Finanzwesen der Kommunen in Zukunft in der Art und Weise geführt, wie das für Unternehmen schon lange der Fall ist. So wird Lage in Zukunft auch eine Bilanz aufstellen. Da gilt es auch für die Kommunalpolitiker sich mit den Neuerungen vertraut zu machen. Die Grüne Fraktion Lage hatte sich dazu einen kompetenten Referenten eingeladen. Peter Finger, erster Bürgermeister in Bonn, führte in einem Kurzseminar die Grünen in die Geheimnisse des NKF ein. Im ersten Teil ging es um die finanztechnischen Grundlagen (Unterschied bisheriger kameralistischer Haushalt zum NKF-Haushalt; Bedeutung und Funktion von Ergebnis- und Finanzrechnung; kommunale Bilanz; Haushaltsausgleich im NKF; Produkthaushalt …) Der zweite Teil des Seminars galt der Frage, wie das NKF politisch zu bewerten und zu nutzen ist. Haushaltsführung nach NKF gibt die Möglichkeit zu mehr Ehrlichkeit und Klarheit, somit mehr “Durchblick” für Kommunalpolitiker und für Bürger. Zum Vorteil für das Gemeinwesen wird NKF aber nur, wenn diese Möglichkeiten genutzt werden und wenn der Haushalt zur Steuerung und Gestaltung der Politik gebraucht wird. Und dies möglichst in der Diskussion mit vielen Bürgern. Die Grünen werden den neuen Haushalt zu diesem Zweck einer genauen Prüfung unterziehen. Das Seminar mit Peter Finger hat dazu die Grundlagen gelegt. |
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