In der Diskussion um die auslaufende Schließung der Grundschule Billinghausen, ist oft die Situation der Vereine thematisiert worden. Die Fraktionen CDU, Grüne und FDP baten die Verwaltung in einem Antrag um einen Sachstandsbericht.
Antrag: Raumsituation der von der Grundschulschließung betroffenen Vereine in Billinghausen
Sehr geehrter Herr Bürgermeister
CDU, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP beantragen einen Bericht der Verwaltung mit anschließender Aussprache in der Sitzung des Sozialausschusses am 5. Mai 2011 zur Raumsituation der Vereine in Billinghausen.
Folgende Punkte bitten wir zu beantworten
- Wie viele Vereine sind von der Schulschließung der Grundschule in Billinghausen betroffen?
- Welche Räumlickeiten der Schule wurden bisher von den Vereinen genutzt?
- Wie oft weruden die Räume von den Vereinen genutzt?
- Welche Ersatzräume stehen in Billinghausen für Vereinsaktivitäten zur Verfügung?
- Haben die Vereine die Räumlichkeiten kostenfrei genutzt?
In der dann folgenden Aussprache sollen weitere offene Fragen beantwortet werden und die zukünftige Vorgehensweise besprochen werden.
Antwort und Diskussion im Sozialausschuss am 5. 5. 2011
Herr Landrock trägt vor, dass die Grundschule Billinghausen, insbesondere die Aula zurzeit von den Gartenbaufreunden, sowie der AWO Müssen-Billinghausen kostenfrei genutzt werden. Die Grundschule Billinghausen soll auslaufend aufgelöst werden. Was mit den Gebäuden geschehen solle, sei letztendlich durch die politischen Gremien der Stadt Lage zu entscheiden. Verwaltungsseitig gebe es noch keinerlei Planungen. Als alternative Räumlichkeiten kämen das Tusculum in Müssen, das Paul-Gerhardt- Gemeindehaus oder der Versammlungsraum in der „3. Halbzeit“ in der Sporthalle Billinghausen in Betracht. Hier seien zu gegebener Zeit entsprechende Gespräche zu führen.
Frau Rautenberg hält eine Diskussion zu diesem Zeitpunkt ebenfalls für verfrüht, da die Räumlichkeiten trotz Schließung der Schule weiterhin existent sind. Frau Kuhlmann kann die Ängste der Billinghauser Bürger, insbesondere der Älteren verstehen, weil der Ortsteil an Lebensqualität verliert, da AWO und Gartenbauverein feste Bestandteile des gesellschaftlichen Lebens sind. Herr Schnüll hält es für wichtig, den Bürgern diese Ängste zu nehmen. Herr Johanning bittet Herrn Denke eine Auflistung der Vereine und Verbände zu erstellen, die städt. Räumlichkeiten nutzen einschließlich der erhobenen Nutzungsentgelte. Herr Landrock erklärt, dass Lagenser Vereinen die Räumlichkeiten in Schulen grundsätzlich kostenlos zur Verfügung gestellt würden. Frau Richter hält es für wichtig weiterhin kostenfreie Nutzung zu garantieren und fragt, ob noch Kapazitäten frei sind. Herr Landrock erklärt, dass nach individuellen Absprachen noch Möglichkeiten geschaffen werden könnten
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