Per Fahrrad fuhren die Lagenser GRÜNEN zu diversen Problemstellen an Rad- und Fusswegen, aber freuten sich ebenso über gute Lösungsansätze in der Innenstadt. Es gibt Licht und Schatten- so kann das Fazit lauten.
Große und kleine Mängel konnten die TeilnehmerInnen vor Ort genauer betrachten, z.B.: die für Fußgänger und Radfahrer zu enge Lange Straße (schon der Verkehrsentwicklungsplan von 2015 sah dort weniger Parkplätze vor), die Sperrung des Marktplatzes für Radfahrer, die unkomfortable Situation an der Einfahrt zum Fußgänger/Radler-Tunnel an der Hochstraße, der seit Jahren nicht zu Ende gebaute Fuß/Radweg am Bahnübergang Heidensche Str., die sehr unebene Oberfläche im Fuß/Radweg an der Detmolder Str.(Höhe Baumarkt)und die schon mehrfach von den GRÜNEN kritisierte Gefahrenstelle an der Einfahrt zum Lidl-Parkplatz.
In Augenschein genommen wurde auch der Platz für die geplante Mobilstation auf dem Sedanplatz. Ebenso mehrere Stellen auf dem Innenstadtring, an denen Querungshilfen erforderlich sind: Stauffenbergstraße an der Einmündung Bruchstraße, Friedrich-Ebert-Straße in Höhe der katholische Kirche, Schötmarsche Straße zur Anbindung von Friedenspark und Gerichtsstraße.
Positiv registriert wurde z.B. die für Fußgänger und Radler optimierte Ampelschaltung Friedrich-Petri-Straße/Färberstraße. Ebenso wurden auf Lagenser Gebiet die Ampeln an der B66 vor einiger Zeit verbessert (keine sog.‘Bettelampeln’ mehr). Nach langem Warten erfolgten auch Verbesserungen der Absenkung im Radweg am Busbahnhof. Auf der Pottenhauser Str. konnten die GRÜNEN eine größere abgeschlossene Maßnahme besichtigen: Die neue Querungshilfe an der Einmündung Waldenburger Str. und der neue Radweg bzw. Radstreifen vom Friedhof bis zur Langen Straße. Als nächstes wird die Schötmarsche Straße erneuert und in diesem Zuge der dortige unhaltbare Zustand für Radfahrer beseitigt.
In ihrer Abschlussdiskussion stellten die GRÜNEN fest, dass es in vielen Punkten zu langsam vorangeht und dass ein Lagenser Gesamtkonzept für Wege und Radwege dringend erforderlich ist, damit die einzelnen Verbesserungen und Vorschläge nicht Stückwerk bleiben.
Bündnis 90/ Die Grünen werden sich weiterhin stark dafür einsetzen, den Radverkehr in Lage und darüber hinaus attraktiver zu gestalten und darauf drängen, dass zwischen Beschluss und Verwirklichung nicht so endlos viel Zeit vergeht, wie z.B. beim Radweg an der Heidenschen Straße.



Postillon vom 7.8.21:

LZ vom 7.8.21:

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