Mehrfach wurden auch Teile von Lage von Starkregenereignissen getroffen. Siehe z.B. die überflutete Waldenburger und Friedrich-Petri-Str. im Bild oben.
An verschiedenen Stellen wurden schon Gegenmaßnahmen getroffen: Wasserabfluß verlangsamen, von Gebäuden fern halten, Engstellen beseitigen usw. Beispiele sind nah dem Baugebiet Oberen Bült und ganz aktuell an der Dorfstraße und am Vorlandweg in Ehrentrup zu sehen. Die Ratsgremien haben nun ein größeres Projekt in Waddenhausen auf den Weg gebracht.
Stellungnahme der Grünen:
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen begrüßt ausdrücklich das Hochwasser- und Überflutungsschutzkonzept für das Einzugsgebiet des Waddenhauser Bachs und unterstützt die im Beschluss vorgeschlagenen Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit und zur Minderung der Hochwassergefahren. Die vergangenen Starkregenereignisse haben die Dringlichkeit solcher Schutzmaßnahmen verdeutlicht, und wir sind der Ansicht, dass die geplanten Schritte wichtige Beiträge zur Anpassung an die zunehmenden klimabedingten Wetterextreme leisten.
Gleichzeitig möchten wir auf Folgekosten und langfristige Konsequenzen hinweisen, die durch ein unzureichendes Engagement im Klimaschutz entstehen könnten. Die Investitionen in Hochwasserschutz sind zweifellos notwendig, doch sie können langfristig nur eine Teillösung darstellen, wenn wir nicht parallel entschlossen den Klimaschutz vorantreiben. Extremwetterereignisse wie Starkregen und Hochwasser nehmen in Häufigkeit und Intensität zu und belasten sowohl die städtische Infrastruktur als auch die kommunalen Finanzen erheblich.
Die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen sind daher ein notwendiger Schritt, doch sie machen gleichzeitig deutlich, dass Investitionen in präventiven Klimaschutz unverzichtbar sind, um weitere erhebliche Kosten in der Zukunft zu vermeiden. Die Klimakrise erfordert daher eine zügige Transformation in vielen Bereichen, einschließlich erneuerbarer Energien und nachhaltiger Stadtentwicklung, um solche Maßnahmen langfristig möglichst überflüssig zu machen.
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