Presseerklärung vom 2. 12. 2002 (LZ)
Antrag liegt auf Eis
Erst Geschwindigkeitsmessungen in Heiden
Lage (mib). Alle beteiligten Behörden und der Lagenser Bauausschuss haben sich gegen Tempo 30 im Verlauf der Ortsdurchfahrt Heiden ausgesprochen. Trotzdem fasste der Hauptausschuss noch keinen Beschluss. Erst soll eine Geschwindigkeitsmessung erfolgen.
Sobald die Software installiert ist, wird das von der Stadt neu angeschaffte Geschwindigkeits-Messgerät im Bereich zwischen Afrikastraße und Einmündung Sprikernheide zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse soll die Verwaltung dem Hauptausschuss in der JanuarSitzung vorlegen. Der Bürgerantrag liegt bis dahin auf Eis. CDU und FDP wollten zunächst dem abschlägigen Votum des Fachausschusses folgen, zumal nach Behörden-Einschätzung die Voraussetzungen für eine Geschwindigkeitsbegrenzung nicht gegeben sind. Sie ließen sich aber umstimmen.
„Wir sehen eine große Ge- fährdung für die schwächeren Personengruppen” erklärte Hildegard Hempelmann (Bündnis 90 / Die Grünen) und bat die Parteien, die Entscheidung noch einmal zu überdenken. Selbst wenn die Autofahrer das jetzige Tempolimit von 50 km/h einhielten, sei die Gefahr für die Fußgänger nicht gebannt, meinte Antragsteller Johannes Böttcher.
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