Grüne äußern sich zur Ausgleichsfläche am „Großen Kamp“

Grüne begrüßen die Umsetzung der der Ausgleichsfläche Großer Kamp. Obwohl gesetzlich vorgeschrieben, hat sich diese Maßnahme schon Jahre verzögert. Jetzt ist endlich ein umsetzungsfähiger Beschluss gefasst. Hier die Presseerklärung der Grünen in der LZ.

Grüne begrüßen die Umsetzung der Ausgleichsfläche ‚Großer Kamp‘ in Heiden

Lesen Sie die grüne Presseerklärung wie folgt:
Die Grünen sind erfreut, dass jetzt endlich für den Verlust von Landschaft und Natur durch das Gewerbegebiet Sülterheide, Teilplan 1 a (Bild rechts), ein Ausgleich geschaffen werden kann, und zwar in Heiden im Bereich ‚Großer Kamp‘ (2. + 3. Bild).

Jahrelang hatten die Grünen kritisiert daß der Ausgleich, obwohl gesetzlich vorgeschrieben, nicht erfolgte, weder durch private Bauherren, noch durch die Stadt Lage selbst.

Jetzt kann die Aufwertung einer etwa 7 Hektar großen Fläche in Heiden beginnen. Die Fläche befindet sich bereits im Besitz der Stadt. In den Randbereichen dieser Ausgleichsfläche sollen Grünstreifen entwickelt werden, die sich aus standortgerechten Bäumen und Sträuchern zusammensetzen. Der innere Teil der Fläche wird zu extensiv bewirtschafteten Acker- und Grünlandflächen entwickelt, so dass sich dort wieder verdrängte bodenbrütende Vogelarten wie z.B. der Kiebitz oder die Feldlerche ansiedeln können. Die entstehende Ausgleichsfläche ist nach Meinung der Grünen ein Gewinn an Lebensqualität für die Heidener Bürger, insbesondere in den angrenzenden Siedlungen.

Die Argumente der letzten Befürworter (Lothar und Hans-Martin Kaup), einer Durchleitung der B 66 neu quer durch dieses Gebiet sind wenig stichhaltig. Selbst wenn in ferner Zukunft Straßenplaner einen solchen Neubau für erforderlich halten sollten und es dafür eine politische Mehrheit gäbe, wären die Gehölzbereiche für die Heidener ein dann bereits vorhandener willkommener Puffer gegen den Lärm und die Abgase der zusätzlich durch Heiden fahrenden Lkw. Der Neubau einer Straße müsste dann durch weitere Ausgleichsmaßnahmen begleitet werden. Die Schaffung der Ausgleichsfläche in Heiden schränkt die Landwirtschaft nur geringfügig ein, der Bau der B 66 neu dagegen „frisst“ bestes Ackerland unwiederbringlich in sehr viel höherem Ausmaße.

Die Grünen freuen sich mit vielen Heidener Bürgerinnen und Bürgern über eine baldige Realisierung der Ausgleichsfläche am ‚Großen Kamp‘.

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren

Verwandte Artikel