Zur Diskussion um den Bürgerradweg an der Helpuper Strasse lesen Sie zuerst die Presseerklärung, anschließend die Berichte in der LZ von Cordula Gröne und im Postillon
Unsachliche Kritik der FWG in Sachen Baumschutz
In Presseerklärungen seitens der FWG wird den Lagenser Grünen und der SPD vorgeworfen, dass sie sich für die Entschärfung einer gefährlichen Kurve der Pottenhauser Straße und den Weiterbau des Bürgerradweges einsetzen. Mit diesen Baumaßnahmen sind Baumfällungen in dem Randbereich des dortigen Waldes unumgänglich.
Die FWG unterstellt den Grünen, dass sie allein aus Prestigegründen der Fällung dieser Bäume zustimmen, um den Bau des Radweges als alleinigen Erfolg der Grünen feiern zu können.
‘Die Baumfällungen sind vor dem Bau des Bürgerradweges unvermeidbar, da der Wald in dem Kurvenbereich bis an die derzeitigen Straßenränder reicht’, stellt Jürgen Rosenow fest. Als Ersatz für die notwendigen Baumfällungen wurde bereits mit großzügiger Unterstützung der Grundeigentümer eine 400 Meter lange mehrreihige Hecke mit zahlreichen Neuanpflanzungen von Bäumen und Sträuchern auf dem Grundstück des Sunderhofes angelegt . Das ist nach Meinung der Grünen vorbildhaft für den Ausgleich von solchen Baumaßnahmen.
Die Anlage eines Fuß-Rad-Weges entlang der vielbefahrenen Helpuper Straße ist längst überfällig und dient dem Schutz besonders der Fußgänger und Radfahrer. In dem Kurvenbereich sind in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Menschen tödlich verunglückt. Hier hat der Schutz von Menschenleben Vorrang vor dem Erhalt von Bäumen. Der Kurvenausbau und die Anlage des Bürgerradweges werden nach Aussage der Stadtverwaltung bis Jahresende abgeschlossen sein. Dann wird eine unendliche Geschichte zu einem guten Ende gelangt sein.
Den Erfolg können sich dann viele auf ihre Fahnen schreiben. Das sind zahlreiche Bürger aus Pottenhausen und Ohrsen, die Bürgergemeinschaft in Pottenhausen, der Ortsverein der SPD, die Grünen, die Mitarbeiter der Bauverwaltung und des Bauhofes, in der Vergangenheit auch die CDU und die FDP. ‘Den Bau des Bürgerradweges sehen wir nicht als alleinigen Erfolg der Grünen, wie die FWG uns unterstellt. Gerne lassen wir uns aber vorwerfen, dass die Grünen sich für den Bau dieses Fuß- und Radweges besonders eingesetzt haben’, so Jürgen Rosenow.


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