
Atomkraftgegner aus Belgien, Holland und Deutschland formten eine 90 km lange Menschenkette von Aachen über Maastricht und Lüttich bis zum AKW Tihange in Belgien. Wir waren dabei. Tihange ist eines der problematischen AKWs in Europa mit mehr als 3000 Rissen im Reaktordruckbehälter
Menschenkette Aachen – AKW Tihange
Atomkraftgegner aus Belgien, Holland und Deutschland formten eine 90 km lange Menschenkette von Aachen über Maastricht und Lüttich bis zum AKW Tihange in Belgien. Sie demonstrierten damit für die Abschaltung des Reaktors Tihange 2 und des Reaktors Doel 3 bei Antwerpen, der ähnlicher Bauart ist. Diese beiden Reaktoren sind zwei der problematischen AKWs in Europa mit mehr als 3000 Rissen im Stahl des Reaktordruckbehälters (in Doel sogar 13000). Es gibt eine lange Liste von Pannen und zahlreiche Ungereimtheiten in den Genehmigungen und Sicherheitsüberwachungen. Die Internationale Atomenergie-Organisation IAEO stuft die AKW des Betreibers ENGIE als die unzuverlässigsten der Welt ein. Ein Störfall bedroht die Großstädte Maastricht und Aachen, die nur 60 bzw. 65 km entfernt liegen und je nach Windverhältnissen auch weitere Teile von NRW.
Die Teilnehmer aus OWL, die in 2 Bussen und PKWs angereist waren reihten sich bei dem Ort Oupeye zwischen Voeren und Lüttich am Streckenkilometer 38 in die Menschenkette ein.



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