Neue Gewerbeflächen sind häufiges Thema in Rat und Ausschüssen. Auch in der Bevölkerung werden sie stark diskutiert. Eine Möglichkeit den Flächenverbrauch zu verringern, ist die Ansiedlung von Gewerbe auf brachliegenden Gewerbeflächen, die ‚recycelt‘ werden. Dies ist häufig mit Problemen verbunden. Lesen Sie zuerst die Stellungnahme der Grünen, anschließend folgt die detaillierte Anfrage an die Stadtverwaltung.
Die CDU hatte neue Gewerbegebiete in Kachtenhausen vorgeschlagen. Die LZ hörte sich bei den anderen Parteien in Lage um, wie sie zu diesen Plänen stehen. Jürgen Rosenow erklärte für die Grünen: ‚Unser Ziel ist es, aufgegebene Gewerbeflächen zu recyceln. Dazu gehört unter anderem das Gelände der ehemaligen Firma Reiche, das Molkerei-Geländer und eine Fläche neben dem Gewerbepark in Kachtenhausen. Was dort darüber hinausgeht, ist nicht genehmigungsfähig
In den Diskussionen über Gewerbegebiete in Lage wird von Verwaltung und Politik betont, dass es Priorität haben soll, Gewerbebrachen und ähnliche Flächen wieder für Neuansiedlung bereitzustellen.
Wie wird diesen Aussagen in Lage Rechnung getragen?
Im Einzelnen:
- Welche Flächen wurden wann untersucht, ob Sie Potenzial für eine Neunutzung haben?
- Mit welchen Eigentümern wurden wann Gespräche geführt, um abzuprüfen, welche Hindernisse es gibt, um die Flächen neu zu vermarkten?
- Welche Hindernisse liegen vor, die eine Neuvermarktung erschweren?
- Welchen planerischen und sonstigen Maßnahmen können der Politik vorgeschlagen werden, um die Hindernisse aus dem Weg zu räumen oder zu mindern?
- Welche Zuschussprogramme des Landes NRW oder anderer Fördergeber wurden geprüft, ob sie in Lage von städtischer oder privater Seite für die genannten Aufgaben genutzt werden können?
- Welche Beratungsleistungen von staatlicher oder privatwirtschaftlicher Seite können in Anspruch genommen werden, um oben aufgezeigte Aufgaben zu lösen?




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