Nach Gesprächen mit den Marktbeschickern, die sich über Preiserhöhungen beklagt hatten, stellte Reimund Neumann, für die Grünen im Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwicklung, folgende Fragen an den Bürgermeister:
- Wie wird die Standmiete berechnet?
- Wieviele / welche Stände sind in letzter Zeit von Preiserhöhungen betroffen?
- Wie kann eine Abwanderung von Marktbeschickern auf Grund der Standmieten vermieden werden?
Herr Limpke antwortet für die Stadtverwaltung:
Er erklärt, dass der mit der Marktgilde geschlossene Vertrag noch bis zum 31.12.2023 laufe und die Gebühr tatsächlich seit zwei Jahren nicht erhöht worden sei. Die Standgebühr werde nach der Standplatzgröße erhoben. Die Gebühr belaufe sich dienstags auf 0,90 EUR/m² und freitags auf 0,96 EUR/m².
Vermutlich rühre eine gefühlte Kostensteigerung daher, dass der neue Marktmeister hier strengere Maßstäbe anlege als der bisherige. Um einen zukünftigen Fortbestand des Wochenmarktes zu garantieren könne man nur an die Leute appellieren, auch auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Herr Limpke schlägt vor, in eine der nächsten Sitzungen des Ausschusses einen Vertreter der Marktgilde einzuladen.
Herr Neumann entgegnet, dass es nicht ausreiche an die Bevölkerung zu appellieren. Auch die Stadtverwaltung und der Rat seien in der Pflicht Ideen zu entwickeln und Maßnahmen zu ergreifen, die den Markt stärken. Für Ladengeschäfte sei dies im Rahmen der Maßnahmen gegen Leerstände auch geschehen.
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