Grüne setzen sich kritisch mit den Plänen zum HGL auseinander

Lesen Sie zuerst die Terminplanung zum Bürgerentscheid, anschließend die Stellungnahme der Grünen und zuletzt die Presseerklärung zu den Ausführungen der SPD

Termine:

  • ab sofort können Briefwahlunterlagen für den Bürgerentscheid im Rathaus abgeholt werden.
  • 2. Juli 2002 – 19.00 Uhr Podiumsdiskussion zum Thema HGL in der Aula der Realschule
  • 4. Juli 2002 – 19.00 Uhr Informationsveranstaltung zum Thema Homöopathie im Veranstaltungsraum des Ziegeleimuseums in Lage-Hagen
  • 8. 7. 02 bis 14. 7. 02 Erster Bürgerentscheid in Lage zum Thema HGL
Erster Bürgerentscheid in Lage
vom 8. Juli – 14. Juli 2002

Für den Bau des HGL in Lage

  • Eine Bürgerinitiative will den Bau eines homöopathischen Krankenhauses in Lage-Hörste verhindern.
  • Der Rat und die Verwaltung der Stadt Lage haben über drei Jahre lang dieses für Hörste und Lage wichtige Projekt geplant und vorbereitet.
    Viele Ideen und viel Geld stecken bereits in dieser Einrichtung. (Leider ist das Projekt durch Fehler der handelnden Personen ins Stocken geraten.)

Etwa 80 % der Bundesbürger vertrauen auf die Wirkung von Naturheilverfahren (Allensbach-Umfrage) Deshalb soll in Lage das erste homöopathische Gesundheitszentrum Deutschlands entstehen.

Das ganzheitliche Konzept von Gesundheit, Vorbeugung, Erholung und Heilung inmitten einer intakten Natur ist bisher einzigartig in Europa. Die Homöopathie ist besonders bei chronischen Erkrankungen erfolgreicher als die „Schulmedizin“.

Sie ist die um etwa 30 – 50 % kostengünstigere Behandlungsmethode.

Jetzt entscheiden Sie, ob das homöopathische Zentrum gebaut werden darf!

Was hängt von Ihrer Entscheidung ab?

Bei einer Ablehnung
des HGL

3 Millionen Euro sind für die Stadt verloren.

Keine wirtschaftliche Entwicklung in Hörste.

Hörste wird ein „Schlafdorf“.

Weite Wege für die Bevölkerung , um sich versorgen zu können.

Verlust fast aller öffentlichen Einrichtungen in Hörste.

Rückschlag für die „sanfte Medizin“ in unserer Region

Freie Sicht auf den Teutoburger Wald
Bei einer Verwirklichung
des HGL

Die3 Millionen Euro (von der Stadt für Grundstücke und Planung vorfinanziert fließen an die Stadt zurück.

Schaffungvon über 120 neuen Arbeitsplätzen.

Hörste als Fremdenverkehrsort und Luftkurort wird erhalten und gestärkt.

Neuansiedlung und Erhalt kleiner Geschäfte und Einrichtungen: Bäcker, Fleischer, Apotheke, Ärzte, Cafe, Restaurant, Poststelle, Bank, Fitnessstudio, Freibad, Haus des Gastes.

Sicherung der Landeszuschüsse für Hörste.

Schaffung einer in Deutschland bisher einmaligen Gesundheitseinrichtung – eines homöopathischen Krankenhauses.

Imagegewinn für Lage.

Eine großzügige Eingrünung und eine gelungene Architektur mildern den Eingriff in die Landschaft.
Wir bitten Sie, stimmen Sie für den Bau des HGL,
indem Sie nein auf dem Stimmzettel ankreuzen !!
Skizze HGL

Stimmzettel (Muster)
für den Bürgerentscheid in der Stadt Lage
zum geplanten Bau eines Homöopathischen Gesundheitszentrums

vom 08. bis 14. Juli2002

Sind Sie dafür, dass ein Homöopathisches Gesundheitszentrum bzw. „Unavicum“ auf dem Grundstück G 209 („Hang am Sternberg“) zwischen Hörster Bruch, Dienstweg und Sternberg nicht gebaut werden darf? Bitte kennzeichnen:

    

v.i.S.d.P.Bündnis 90/Die Grünen Jürgen Rosenow Haferkamp 8, 32791 Lage, e-mail:j_rosenow@gmx.de
www.gruene.de/lage


Presseerklärung vom 12. 6. 2002   HGL in Lage – Antwort auf die SPD

Bündnis 90/ Die Grünen
Fraktion im Rat der Stadt Lage
Hildegard Hempelmann

In einem Pressebericht vom 11.6.02 behauptet die SPD, dass die Ratsmehrheit in öffentlicher Sitzung von Demokratie redet, andererseits aber den Eindruck erweckt, dass hinter verschlossenen Türen Beschlüsse gefasst werden, die dem Bürgerentscheid entgegenstehen. Gegen diese Behauptung wehren wir Grünen uns ganz entschieden.

Niemand will den Bürgerentscheid unterlaufen. Das ist inzwischen auch mehrfach deutlich gemacht worden.

Seit 1998 verfolgt der Rat der Stadt Lage das Ziel in Hörste zum Zwecke der Wirtschaftsförderung ein Homöophatisches Zentrum errichten zu lassen Trotz aller Bemühungen ist es der damaligen Entwicklungsgesellschaft nicht gelungen einen Investor zu wirtschaftlich akzeptablen Bedingungen zu finden. Das Projekt muss rückabgewickelt werden. In der langen Planungsphase sind jedoch Kosten von 3Mio. Euro aufgelaufen. Alle Beschlüsse, die zu dieser Situation geführt haben sind von der SPD mit getragen worden.

Nur wenn die Stadt doch noch einen Investor findet, der das Projekt verwirklicht, hat sie die Chance den größten Teil der Kosten zurückzubekommen. Für die Verhandlungen mit eventuellen Investoren und Betreibern musste die nötige Rechtsgrundlage geschaffen werden, für die der Rat die Beschlüsse ohne die SPD gefasst hat. Bei den Beschlüssen ist in keiner Weise gemauschelt worden. Die nötigen Entscheidungen hat die SPD nicht mitgetragen. Jetzt laufen nur noch die vergleichbar geringen Kosten für den Anwalt auf, der nach Investoren sucht. Die teuren Planungen liegen fertig und bezahlt in der Schublade. Sie nutzen aber nichts wenn kein anderer Investor gefunden wird.

Hätten alle Parteien im Rat so abgestimmt wie die SPD, könnten wir die 3 Mio. Euro gleich abschreiben. Bei solchem Abstimmungsverhalten der SPD wird die Behauptung, dass die SPD nichts gegen die Suche nach einem Investor habe, zu einem reinen Lippenbekenntnis. Die nötigen Beschlüsse hierfür, läßt sie jedenfalls andere fassen, frei nach dem Motto: Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass!

Die Situation ist alles andere als angenehm. Aber aus der Verantwortung stehlen wollen wir uns nicht. Wir werden nichts unversucht lassen, doch noch den größten Teil der investierten Summe zu retten.

Sollten Bürger und Bürgerinnen sich gegen das HGL entscheiden, wird das HGL nicht gebaut Der größte Teil der 3 Mio. Euro sind dann unwiederbringlich verloren.


Kommentar verfassen

Artikel kommentieren

Verwandte Artikel