Grüne wollen (endlich) einen Rad- und Fußweg an der Heidenschen Str.

Rad- und Fußweges an der Heidenschen Straße

Bündnis 90 / Die Grünen
Hildegard Hempelmann

1. Erinnerung an den Antrag von Bündnis 90/Die Grünen zur Anlage eines Rad- und Fußweges an der Heidenschen Straße vom 30.8.01

2. Derzeitiger Zustand der Heidenschen Straße ab Einmündung der Straße Im Seelenkamp in die Heidensche Straße bis Heiden

im Jahr 2001 hat Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag zu der schwierigen Situation für den Fuß- und Radverkehr an der Heidenschen Straße gestellt. Zuständig war der Ausschuss für öffentliche Ordnung, Sicherheit und Feuerwehr.

Zu 1.
Zeitablauf:
30.8.01 Antrag von Bündnis 90/Die Grünen auf Erstellung eines Rad- und Fußweges
14.1.05 Sachstandsbericht eingefordert
10.2.05 Sitzung des Ausschusses: Sachstandsbericht der Verwaltung mit Aussicht auf konkreten Lösungsvorschlag bis März
27.2.06 Sitzung des Ausschusses: DS 166 Ausbau der Heidenschen Straße zwischen Luisenstraße und Friedrich – Wienke – Straße.
Aus dem Protokoll des Ausschusses:
– lt. Herrn Offermann sind bereits Gespräche mit der Zuckerfabrik geführt worden, auf deren Gelände ein Großteil des Fuß- und Radweges verlegt werden müsse.
– Beschluss: Im Zuge des Ausbaus der Heidenschen Straße im Abschnitt zwischen Knotenpunkt Luisenstraße/Friedrich-Ebert-Straße und Einmündung Friedrich-Wienke-Straße durch das Land soll auf der Südseite der Landesstraße von der Stadt ein Gehweg angelegt werden.
– Die Verwaltung wird beauftragt, hierbei auch eine Alternativplanung für die gegenüberliegende Straßenseite zu erarbeiten.

Nach Durchsicht der Protokolle des zuständigen Ausschusses liegen keine neueren Informationen zu unserem Antrag vor.

Der Zustand der Heidenschen Straße hat sich zwischenzeitlich keinesfalls verbessert, eher ist das Gegenteil der Fall. Der Behelfsfußweg vor der Zuckerfabrik zwischen den Bäumen ist in der nassen Jahreszeit oft unpassierbar. Viele Bürger und Bürgerinnen benutzen den Fußweg, da in der Nähe mehrere Verbrauchermärkte liegen. Sie weichen dann auf die Straße aus, was im Winter einerseits wegen der frühen Dunkelheit besonders gefährlich ist, andererseits wegen der Rübenanlieferung durch LKW. Häufig wird der Weg besonders im Bereich der großen Tore der Zuckerfabrik zugeparkt.

Sollte in absehbarer Zeit keine andere Lösung gefunden werden, ist es zumindest notwendig den Fußweg so zu befestigen, dass er auch nach Regenfällen zu benutzen ist (auch für Personen mit Kinderwagen). Außerdem muss mit wirksamen Maßnahmen das Parken auf dem Fußweg verhindert werden.

Zu 2. Weil in Folge eines zu weichen Randstreifens auf der Heidenschen Straße kürzlich ein Bus verunglückte, ist der schlechte Zustand der Straße inzwischen auch allgemein bekannt. Im letzten Herbst ist die Straße ab Einmündung Seelenkamp bis Heiden abgesplittet worden. Seitdem befinden sich Fahrbahndecke und Randstreifen in sehr schlechtem Zustand. Außerdem muss die Anbindung zum Heideweg erneuert werden. Die hier angelegte Rinne ist so tief, dass auch Fahrzeuge mit normaler Bodenhöhe leicht aufsetzen. Durch die Ausbesserungsarbeiten an der Fahrbahndecke hat sich die Situation noch verschlechtert.

Der Zustand an der Heidenschen Straße ist schon lange nicht mehr hinnehmbar. Bündnis 90/Die Grünen bittet die Verwaltung zu beiden Punkten Gespräche mit Straßen NRW zu führen und schnellstens für Abhilfe zum Schutze der Bürger und Bürgerinnen zu sorgen. Außerdem bitten wir um einen Bericht am 28.2.08 im Fachausschuss.

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